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Geschichte der Altsalzkammergütler

  • 75 Familien aus dem Salzkammergut entschlossen sich, nach Abschluß von „Bedingnissen“ dem Ruf der Kaiserin Maria Theresia zu folgen, als diese Holzarbeiter für die Karpaten suchte.
  • Am 6. Oktober trat eine 220 köpfige Schar die ungewisse Reise Traun abwärts an.
  • Am 10. Oktober sahen die meisten von ihnen zum ersten Mal die Stadt Wien.
  • Am 16. Oktober erreichten sie Pest, das heutige Budapest.
  • Von dort ging die Reise auf dem Landweg weiter.
  • Nach einer 35 tägigen äußerst strapaziösen Reise, am 9. November waren sie am Ziel angelangt.
  • Noch vor dem Winter mussten sie kleine Hütten für eine behelfsmäßige Unterbringung errichten und im Frühjahr wurde der Ort Deutsch Mokra angelegt.

 

1815 wurde wegen Verdoppelung der Einwanderer 10km talabwärts der Ort Königsfeld (Ust Tschorna) gegründet

 

  • …1867 sagte man ihnen, dass sie Ungarn seien
  • …1919 sagte man ihnen dass sie Tschechoslowaken
  • …1939 sagte man ihnen, dass sie Karpatenukrainer
  • …am selben Tag sagte man ihnen, dass sie Ungarn
  • …1945 sagte man ihnen, dass sie Tschechoslowaken
  • …1946 sagte man ihnen, sie gehörten nun mehr zur
    Sowjetunion, viele von ihnen wurden nach Sibirien
    gebracht.
  • …und dann kamen die Österreicher und sagen ihnen,
    dass sie eigentlich Österreicher seien.

1990 Verein „Eine Welt“ O.Ö. Landlerhilfe – Aufnahme ihrer Tätigkeiten

 

2005 kam Martha Reiter…

Im Jahre 2005 lernte ich durch die Beteiligung der Weihnachtsaktion „Christkindl aus der Schuhschachtel“ der OÖ Landlerhilfe Menschen in Königsfeld in den westukrainischen Waldkarpaten kennen. Für mich war es ein prägendes Erlebnis, eine derartige Dankbarkeit zu erleben.  Ich verliebte mich in die Landschaft, in die Menschen und war mir zu diesem Zeitpunkt sicher, dass ich nicht das letzte Mal in dieser Region sein werde.