Sehr erlebnisreiche Tage waren die Reise nach Makedonien für elf Personen aus OÖ im Februar 2017. Der 2. LKW-Transport für das KH in Stip war beladen mit 90% medizinischen Marterial, wie Krankenbetten von der Gemeinde St. Agatha und KHRO, Matratzen gesponsert von EUROFOAM in Kooperation mit Träumeland in Hofkirchen, Rollstühlen, Zahnarztstühlen von Ordination Dr. Hehenberger in Alkoven, Transportwagen f. Patienten vom KH Rohrbach, medizinischen Ver- und Gebrauchsgüter und vieles mehr. Fa. Falkinger Bernhard aus Putzleinsdorf unterstützte uns mit kostenlosem Verleih eines Laders zum Beladen des LKW.
Groß war die Freude über das Wiedersehen im KH Stip. Wir überzeugten uns auch über den Einsatz der Güter, welche wir vor einem Jahr gebracht hatten. Als Wertschätzung wurde in diesen Tagen von der KH Direktion und der Transportfirma ZIGO-SPED für unser leibliches Wohl in vorzüglicher Weise gesorgt.
Einen kleinen Teil unserer Ladung brachten wir nach Radovis zur humanitären Organisation MOBILNOCT. Wir besuchten mehrere Familien, die einen schweren Alltag zu bewältigen haben.
Der 24 jährige Nikolei ist seit seinem Badeunfall vor 20 Monate Spastiker und kann sich nicht alleine fortbewegen. Der 27 jährige Blaze ist von Geburt an nicht gehfähig. Diese beiden Männer werden von ihren Familien betreut und gepflegt. Unser Beitrag war für jede Familie die Überbringung eines E-Rollstuhles, der jeder Familie große Erleichterung im Alltag bringen wird.
Ein Besuch im Rehazentrum außerhalb von Stip überzeugte uns über die Initiative von Projektleiterin Sanja. Das Schwimmbecken, wir berichteten vor einem Jahr, und Duschräume wurden saniert und renoviert.
Vier Kilometer außerhalb von Stip befindet sich die Realschule „ISKRA“ für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen. Zwischen 80 und 100 Schüler werden hier im Internat und extern geführt und betreut. Der größte Wunsch von Direktion, Schüler und Eltern ist ein Rollstuhl gerechter Kleinbus für die Schülertransporte.
Urlaubstunden erlebten wir beim Spaziergang auf den ISARO mit Ausblick auf die Stadt Stip. In Radovis wanderten wir durch die Stadt, in die wunderschöne orthodoxe Kirche, vorbei an vielen kleinen Geschäften, Ein Ausflug führte uns in die Berge, PLACOVICA genannt, wo wir die Frühlingssonne genießen durften.
Mit einer langen Wunschliste traten wir die Reise in Richtung Heimat an. Eine Station hatten wir noch in Rumänien zu bewältigen. Ein „Abstecher“ in das Altenheim in Grosskamlosch im so genannten serbisch-ungarisch-rumänischen Dreieck überzeugte uns, dass auch hier die, uns schon bekannten, Wünsche berechtigt sind.
Nach der Führung durch das Haus wurden wir von Herrn Direktor zum Pizzaessen eingeladen und schmiedeten auf der Heimreise unsere nächsten Pläne, die wir dank vieler Gönner und Unterstützern bestimmt realisieren können.
Wir danken allen Personen, besonders Hr. Zinöcker Karl mit seinen Mitgliedern des Kameradschaftsbundes Lembach die sich immer wieder den Herausforderungen des LKW-Ladens stellen und Allen, die dazu beitragen, dass wir unsere Aktivitäten fortsetzen können. Fa. Auto Engleder Franz danken wir für das zur Verfügung stellen eines KFZ für die Reiseteilnehmer. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Hr. Erwin Strasser aus Putzleinsdorf herzlich bedanken. Er sorgt dafür, dass unser Lager mit Heilbehelfen nie leer wird.