Gemeinschaftsprojekt HiKöDe und Rumänienhilfe Gunskirchen

 

LKW-Transport nach Iecea Mare im Kreis Temeswar Rumänien im Juli 2016. Zum dritten  Mal fuhren wir in das sehr arme Gebiet Iecea Mare in Rumänien. Empfänger war die Orthodoxe Kirche (Pfarre).

 

Vorort wurde alles von der Krankenpflegerin Angelika Neamt organisiert, sie war 2 ½ Jahre Pflegerin bei einer Familie in Gunskirchen, daher kennen wir sie. Mit einem Container der Fa. Gartner wurden 9140kg Hilfsgüter wie Krankenbetten, Nachtkästchen v. Klinikum Wels, Möbel, Dachplatten, Bekleidung und vieles mehr transportiert.

 

Zehn Helferinnen und Helfer der Rumänienhilfe Gunskirchen und dem HiKöDe aus Putzleinsdorf begleiteten den Transport. Mit ihnen und Helfern aus Iecea Mare war der LKW  in 2 Std. abgeladen.

Nach der Abladung fahren wir in das 100 km entfernte Lipova zur Fam. Martin und Alina Naomi. Wir kennen die siebenköpfige Familie nur vom hören sagen und sind  schon neugierig darauf. Der Vater arbeitet als Taxifahrer und verdient ca. 200€ plus 100€ Kindergeld hat die Familie zur Verfügung. Als Maler kann er die Haushaltskasse hin und wieder noch auf bessern. Für das desolate Haus müssen 50€ an Miete bezahlt werden plus Stromkosten. In dem Haus mit ca. 70 m² leben Eltern mit fünf Kindern, das jüngste 4 Wo alt, in zwei Räumen. Es ist feucht und  stark vom Schimmel befallen. Die Familie hat auch kein Badezimmer. Wir haben nach Recherchen mit Hr. Nikolei aus Ampflwang eine Waschmaschine, E-Herd, Sofa, Eckbank, Betten, Matratzen, Bettzeug, Geschirr, Spielzeug und Kleidung mitgebracht.

Die Familie zeigte sich sehr dankbar.

Auf unserem Rückweg nach Icea Mare wussten wir bereits, dass wir richtig waren und  überlegten schon, wie wir diese Familie weiter unterstützen können.

An der Grenze Rumänien- Ungarn (= Schengen – Aussengrenze)  in Cenad erlebten wir  ca. ¾ Std. Stau – Grenzkontrolle ist angesagt. Nach einer kurzen Mittagspause in Tatabanja erlebten wir Kontrolle an der ungarisch-österreichischen Grenze:

Vom Grenzpolizisten die Frage:         „Seit´s eh lauter Österreicher?“

                                                         „Nein, wir haben auch Mühlviertler dabei“

                                                         Die Polizistin, seine Kollegin lachte:

                                                          „Ich bin auch aus dem Mühlviertel“ … kurzer Smalltalk…

                                                         

Wir danken allen Helferinnen und Helfern für das Gelingen dieses Einsatzes und den Firmen Engleder und Toferer für das kostenlose zur Verfügung stellen eines Fahrzeuges.