Solidarität – Zeichen setzen – Hochwasserhilfe in Serbien – drei Monate danach

Als die Meldungen des schlimmen Hochwassers in Serbien durch unsere Medien gingen, dachte Hr. Goran Scepina, lebt seit vielen Jahren in Oberösterreich,  an seine Angehörigen in der ehemaligen Heimat. Er wusste von unserer Organisation und suchte den Kontakt zu uns.

Dank der  großartigen Unterstützung der serbischen Botschafterin, Fr. Konsulin Olivera Starcevic  in Salzburg,

Dank der Flexibilität von Hr. Dejan Cerek, „Braca Crnomarkovic“ Transportfirma in Salzburg,

Dank der Fa. Auto Engleder, Putzleinsdorf,

Dank unserer fleißigen Helfer

konnten wir innerhalb kurzer Zeit im Juli 2014 zwei LKW-Fernzüge (23 t) Hilfsgüter an das Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Krisenstab in Ub seiner Bestimmung übergeben.

Eine starke Helfermannschaft hat sich eingefunden.

 

Jeder Empfang an Güter wurde dokumentiert und mit Unterschrift bestätigt.

Die Familie freut sich über neue Möbel, Josef freut sich weil seine Möbel  weiter eine gute Verwendung finden.

Save heißt dieses Rinnsal und wurde zum reißenden Fluss, dem das Wasser einen Meter  über der Brücke stand.

Jetzt, drei Monate nach dem Hochwasser, konnten wir auf den ersten Blick nicht mehr viel erkennen. Die Vegetation hat sich prächtig erholt.

Bei unseren Besuchen mehrerer Familien wurde uns die Lage jedoch bewusst. 1m hoch stand das Wasser im Schlafzimmer, erzählte uns Alexander, die Wände noch feucht, die Luft muffig, kein Geld für die Renovierung, keine rasche Hilfe von der Öffentlichkeit zu erwarten. (Wir fragten uns in diesem Moment – wo ist das Geld von „Nachbar in Not …?“) Alexander ist ein Kleinbauer, er füttert Schweine und lebt vom Gemüseverkauf an die Genossenschaft in Belgrad. Die Renovierung seiner Wohnräume will er selber durchführen und ersucht uns um finanziellen Zuschuss, den wir ihm zusagten.

Zorica war die gute Seele, die sich um unser Wohl kümmerte. Der Rundgang durch die Stadt war sehr interessant. Als Danke wurden wir vom Betreiber des Restaurant „TAMHABA“ eingeladen und logierten kostenlos. Zum Abschluss genossen wir noch Wildgulasch aus dem Kessel.