Zweiter Hilfsgütertransport in den Kosovo

Viele Menschen sind im Kosovo heute, in der Nachkriegszeit, noch traumatisiert und benachteiligt. Eine besonders betroffene Gruppe sind die Frauen. „JETA“ ist eine Organisation, welche sich um Frauen kümmert und vor acht Jahren von Fr. Safeta Gacaferi  gegründet wurde. „JETA“ bedeutet Leben und lässt eine Sehnsucht nach Frieden und Gemeinschaft spüren.

 

Fr. Safeta versteht es, mit ihrer Herzlichkeit, in vorzüglicher Weise arme Menschen zu unterstützen und Frauen zu beschäftigen. Es wird genäht, gestrickt, gestickt u. v. mehr. Diese Handarbeiten werden verkauft.

Dank unserer vielen Helfer und Spender war es möglich, einen LKW-Transport mit 12 Tonnen Hilfsgüter nach Decan zu bringen. Bekleidung, Geschirr, Möbel, Fahrräder, Krankenbetten,  Matratzen, Rollstühle, verschiedenen Gehhilfen, Nähmaschinen u. vieles mehr füllten unsere Ladeliste, die im Vorfeld von der Regierung bewilligt werden musste.

Wie die meisten unserer  Hilfstransporte wurde auch dieser von uns begleitet. Neun Personen überzeugten sich in Decan von einer sinnvollen Verteilung unserer Güter und den Aktivitäten von „JETA“.

 

Als Dankbarkeit seitens der Organisation wurden wir zu einer Führung in der Stadt eingeladen.

Wir danken Hr. Afrim Tahiraj, der uns als Kontaktperson und Dolmetscher zur Verfügung stand.

„JETA 2000“ nennt sich ein kleines Restaurant in der Stadt. Der Chef freute sich auch über unsere gute Sache und verköstigte uns auf Kosten des Hauses.

Die Heimreise  führte uns durch Montenegro nach Dubrovnik. Ein Abendspaziergang ließ uns dort kurz Urlaubsstimmung genießen. In Kroatien blühte die Mandarinenernte. Eine Besichtigung der Stadt Mostar und ein Kurzaufenthalt in Sarajewo machten unsere Heimreise interessanter. Bei einem zwischenstop in Wien gab es von Frau Susanne Klostermann ein stärkendes Frühstück für unsere letzte Etappe nach Oberösterreich.